#5 Spezial: Was Hochschulen für ukrainische Studierende tun können.

Im Gespräch mit Lone Grotheer (fzs)

Dies ist die dritte Podcastfolge, die wir während des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine aufnehmen und heute wollen wir uns diesem Thema mit einer Sonderfolge widmen. Dabei geht es vor allem um die Frage, wie sich dieser Krieg auf die deutsche Hochschullandschaft auswirkt. Hierzu haben wir Eindrücke auf Twitter gesammelt und u.a. beim ASTA der HafenCity Universität und dem freien zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) nachgefragt.

Schriftliche Antwort vom AStA der HCU:
„(…) vielen Dank für deine Anfrage. Der Krieg trifft uns alle emotional und wirkt sich allein dadurch auf unsere Arbeit aus. Einige Mitglieder des AStA haben Freundinnen und Familie in der Ukraine und haben daher auch ein persönliches Interesse, Hilfsangebote bereitzustellen. Unter den Geflüchteten sind viele Studierende, denen wir einen niedrigschwelligen Zugang zum Studium an der HCU ermöglichen wollen. Diese Aufgabe hat durch ihre Dringlichkeit Priorität und die Möglichkeiten und Schritte werden aktuell mit dem Präsidium besprochen. Für betroffene Studierende bieten wir in unserem Referat für Diversity, Soziales und Gleichstellung eine Anlaufstelle und Hilfe mit behördlichen Formalien, auch auf Russisch(/Ukrainisch). Noch gibt es keine Anfragen, das könnte sich ändern, sobald konkrete Angebote der HCU öffentlich kommuniziert werden. Informationen zu Spendenkonten sucht man am besten auf Infokanälen von Aktivistinnen, Initiativen und Bildungsarbeiter*innen, z. B. auf Instagram @kyivpride , @hamburghilftukraine , @feine.ukraine , @vitsche_berlin uvm. Dort findet man auch weitere nützliche Tipps, wie man am besten Hilfe leisten kann. Aktuell werden in größeren Städten Wohnplätze für Geflüchtete gebraucht. Wer also die Möglichkeit hat, Geflüchteten auch nur vorübergehend ein Zimmer anzubieten, könnte dadurch einen Beitrag leisten.(…)“

fzs: „Der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V. ist der überparteiliche Dachverband von Studierendenvertretungen in Deutschland. Mit rund 90 Mitgliedern vertritt der fzs rund eine Million Studierende in Deutschland. Der fzs vertritt bundesweit die sozialen, kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Interessen von Studierenden gegenüber Hochschulen, Politik und Öffentlichkeit.“

Stellungnahmen des FZS zum Thema:
– https://www.fzs.de/2022/03/11/bildungsverbaende-fordern-solidaritaet-der-kultusministerinnen-muss-praktisch-werden/
– https://www.fzs.de/2022/03/08/pm-hoch-die-internationale-feministische-solidaritaet/
– https://www.fzs.de/2022/03/02/pressemitteilung-solidaritaet-mit-der-ukraine/

European Students Union: https://www.esu-online.org/

DAAD Portal: https://www.daad.de/de/der-daad/kommunikation-publikationen/presse/pressemitteilungen/daad-startet-webseite-zur-ukraine-hilfe/

Europäische Informationsseite für Studierenden und Promovierenden https://ukraine.uni-foundation.eu/


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