Mit ihrem FLOH-Projekt zur Oral History und diesem Ansatz für innovative Hochschullehre will Jule (Juliane Czierpka) Lehrenden ermöglichen, die komplexe Forschungspraxis Oral History in einer Lehrveranslatung den studierenden zu vermitteln. Durch das Bereitstellen von asynchronen, fertig konzipierten und erprobten Lehr-Lernmaterialien können die Studierenden sich selbständig mit den technischen, organisatorischen und rechtlichen Informationen, die man für die Anwendung der Methode in der Geschichtswissenschaft braucht, vertraut machen. Die bereitgestellten Materialien beziehen sich auf ganze Module und somit auf mehrere aufeinander abgestimmte Lehrveranstaltungen. Jule verfolgt das Ziel, mit FLOH einen Rahmen zu schaffen, um Oral History in der Lehre gut anwenden zu können. So können auch weitere die Materialien im Rahmen der Module sowie an anderen Hochschulen nutzen und/oder adaptieren.
In Folge 8 der Podcastreihe „Next Practice“ haben Franz und Ronny mit Juliane Czierpka, von der Ruhr-Universität-Bochum, über Ihr Oral History Projekt für die Innovativen Hochschullehre gesprochen. Denn gute Hochschullehre ist keine Selbstverständlichkeit, die Qualität der Lehre hängt von den einzelnen Lehrenden und dessen Engagement ab. Jule (Juliane) erklärt, warum Oral History bisher nur schwierig
in klassischen Lehrveranstaltung oder Modulen zu vermitteln war, und wie sie es mit ihrem geförderten Innovationsprojekt ermöglichen will. Durch ihr Beispiel wird versucht, ein konkreteres Verständnis des Innovationsbegriffs im Kontext Lehre zu gewinnen.
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